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es gab drei großberliner verhaltensweisen
die einen standen vor der
mauer an der grenze der absperrung dem draht
reglos dem phänomen gegenüber
und sahen ungläubig dem werden der
grenze zu
die anderen turbulierten
innerhalb des durch die werdende grenze
vorgeschriebenen und beschriebenen
raumes und die turbulenz nahm
mit dem wachsen der grenze also mit
steigender hermetik ebenso zu
wie die versteinerung der anderen mit zunahme
der steinmauer
eine dritte gruppe die weder zusah noch turbulierte ignorierte
das ganze
indem sie sich einfach einredete alles sei eine der üblichen
geschichten
um berlin wie es sie seit dem berlinultimatum schon mehrfach
gegeben
hatte diese gruppe weigerte sich schlicht zu glauben was passiert war
und pflegte schon zum selbstschutz die überzeugung die mauer steht
keine vierzehn tage
zu diesen drei ersten berliner kam noch eine ddr
verhaltensweise
die leute von dort die sich die neuen gegebenheiten in
berlin weder
vorstellen konnten noch wollten verstanden im prinzip gar
nichts
von dem was sie betraf eben weil sie der ansicht waren dies alles
sei eine sache nur der berliner
dennoch zeichneten sich umriss und
struktur der vakuole bereits
deutlich sichtbar ab
genaugenommen wurden
ja zwei mauern gebaut die erste um westberlin
die zweite um die ddr
die ddr war die vakuole berlin war der kern und der kern war geteilt
und
das westberliner kernstück sorgfältig vom ostberliner kernstück
getrennt um
jeden unkontrollierten prozess zu verhindern
woraus sich für die leute aus
der ddr ergab daß nicht nur westberlin
nicht mehr für sie zu betreten war
sondern auch die ddr insgesamt
war für sie nicht mehr zu verlassen und
schließlich war ostberlin
für die leute aus der ddr auch nicht ohne
weiteres als aufenthaltsort
verfügbar während die ostberliner wenigstens für
ausländer und
westdeutsche noch erreichbar blieben